Schulprofil
Unsere Schule wird von Kindern mit besonderen körperlichen und geistigen Bedürfnissen besucht. Daraus ergibt sich ein Primärfokus auf die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Stärken der Kinder worauf die Unterrichtsarbeit geplant und aufgebaut werden kann.
Dabei wird berücksichtigt, dass jeder Schüler und jede Schülerin bei der Erledigung der schulischen Arbeiten in individuell vor- und aufbereiteter, sowie auf seine persönlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten zugeschnittenen Einzelarbeit betreut, geführt und gefördert wird. Jeder Schüler und jede Schülerin wird von seinem bereits erreichten Entwicklungsstand – in persönlicher Einzelbetreuung – abgeholt und zu möglichst großer Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit angeleitet, angehalten und zu möglichst großer Eigenständigkeit und auch Eigenverantwortung erzogen und gefördert.
Dabei gilt für uns das Montessori-Prinzip „Hilf mir, es selbst zu tun!“ als Leitbild für unser erziehliches und unterrichtliches Handeln.
Um diese Ziele möglichst harmonisch zu erreichen, arbeiten die LehrerInnen eng im Team mit den Eltern, TherapeutInnen, ErzieherInnen, PsychologInnen, TherapiehelferInnen (PflegerInnen), SchulärztInnen und dem Krankenpflegepersonal zusammen.
Unsere Schule ist ebenso geprägt durch die dem christlichen Weltbild entsprechenden Wertvorstellungen und Normen sowie durch den staatlichen und gesellschaftlichen – durch Regeln und Gesetze definierten und festgeschriebenen – Ordnungsrahmen, welche selbstverständlich in die Erziehungs- und Unterrichtsarbeit einfließen und sowohl die Jahresplanung des Unterrichts bezüglich seiner Themen als auch den täglichen Unterricht beeinflussen und prägen sowie auch in der Gestaltung des Schulgebäudes einen sichtbaren Ausdruck finden.
Die Zusammenarbeit der LehrerInnen, die gemeinsam eine Klasse unterrichten, wird bei uns groß geschrieben und von den KollegInnen mit enormem persönlichem Bemühen betrieben. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Zusammenwirken im Schultyp „Schule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf“, in dem LehrerInnen in regelmäßigen Besprechungen miteinander pädagogische, methodische, technische, behindertenspezifische und organisatorische Themenbereiche erörtern und beraten. So wird eine bestmögliche Förderung für alle Schüler weiter vorangetrieben.
Beziehung mit Eltern und anderen Institutionen
Die Eltern werden gezielt über die Schule und die Erziehung ihrer Kinder informiert. Die LehrerInnen sind Wegbegleiter der Eltern und ihrer Kinder. Das setzt Achtung, Respekt, Liebe und Verständnis für den Nächsten, für die Kinder und Eltern voraus. Das oberste Ziel der LehrerInnenschaft ist es, durch ihr Tun und Wirken Vertrauen, Sicherheit und Geborgenheit zu und für unsere Kinder bzw. deren Eltern zu vermitteln. Die LehrerInnen sind Ansprechpartner für die Eltern in pädagogisch-sozialen Fragen wie auch in Fragen der Hilfsmittelversorgung und können die Eltern an die dementsprechenden Institutionen weiterleiten.
Durch den ständigen Kontakt mit den Eltern können die LehrerInnen auch viel gezielter und direkter auf die Kinder und deren Probleme eingehen. Ein reger Austausch über die Verfassung und das Wohlbefinden der Kinder ist Grundlage für ein erfolgreiches Unterrichten. Der Elternverein ist in der Waldschule eine wichtige Institution, denn er ermöglicht es immer wieder, neue Lehrmittel und therapeutische Materialien anzuschaffen. Diese gute Zusammenarbeit zwischen dem Elternverein und der LehrerInnenschaft prägt auch das schulische Klima.
Natürlich findet auch Berufsberatung für unsere SchülerInnen statt, wobei hier oftmals auch das Jugendcoaching (ein Projekt des Bundessozialamtes) zu Rate gezogen wird.
Es bestehen auch Kontakte zu weiterführenden Einrichtungen und Institutionen, die die jungen Menschen nach ihrer Schulzeit weiter fördern und beschäftigen können.
